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Welches Holz eignet sich zum befeuern des eigenen Kamins?

Welches Holz für Kamin

Nicht nur im Winter erfreuen wir uns an einem knisternden Kaminfeuer. Gerade in der Übergangszeit, wenn die Temperaturen noch nicht so sehr gesunken sind, ist das heizen mit Holz mit dem eigenen Kamin eine gute Alternative zur herkömmlichen Heizung. Doch spätestens wenn die Temperaturen in den Keller gehen und die Tage kürzer werden, sorgt der Kamin für die optimale und gleichbleibende Wärme im Haus.

Doch welches Holz eignet sich am besten zum befeuern und worauf sollte man im allgemeinen achten?

Die optimale Heizquelle – Laubholz oder Nadelholz?

Im Grunde ist es so, das jede Art von Holz als Heizquelle für den eigenen Kamin genutzt werden kann. Mittlerweille hat sich aber herrausgestellt, das sich „Hölzer“ von Laubbäumen am besten für die Verbrennung eignen. Die wohl bekannteste Holzsorten „Buche“ oder „Birke“ ( sortenreines Holz ), geben ein faszinierendes Flammenbild ab und sorgen für einen guten Heizwert.

Bei der Kategorie „Nadelhölzer“ wie Fichte und Kiefer gibt es jedoch zu bedenken, das diese sehr viel schneller abbrennen und einen höheren Heizwert als Laubhölzer besitzen. Doch die Massedichte ist sehr viel geringer als bei Laubhölzern. Das heißt: Nadelholz brennt viel schneller ab ! Demnach muss auch viel öfter Holz nachgelegt werden, damit des Kaminfeuer nicht erlischt.

Vorsicht vor „Harz“ im Nadeholz

Harze kommen vorzugsweise in Nadelhölzer vor und bringen einige Nachteile mit sich. In Kontakt mit Feuer beginnen sie zu spritzen und verschmutzen die Sichtscheibe. Besonders gefährlich wird es aber, wenn die Ofentür geöffnet wird um frisches Holz nachzulegen. Spritzende und heiße Harze können so ungehindert auf den Körper treffen und für verbrennungen bzw. vergiftungen sorgen.

Nadelholz kann aber ideal als Anzünder verwendet werden. Hier gilt es zu allerdings zu achten, nur kleine fingerdicke Scheite zu verwenden. Laubholz ist und bleibt das bessere Holz zum heizen in der Wohnung.

Nur trockenes Holz verbrennen

Ganz wichtig ist es, nur trockenes Holz zu verwenden. Es darf nicht zu feucht sein, da es ansonsten sehr viel länger dauert bis sich die Energie ( Wärme ) im Raum verteilt. Bis der eigentliche Heizeffekt einsetzt, geht so wertvolle Zeit verloren. Das macht sich dann auch an den Kosten bemerkbar. Außerdem entwickelt sich beim Verbrennen von feuchten Holz sehr viel Qualm.

Idealerweise lässt sich mit einem Feuchtemessgerät einfach ablesen, wann das Holz verwendet werden kann.

Das Kaminholzregal als Lagerstätte nutzen

Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, wie oft in etwa der Kamin in Gebrauch ist. Wird der Kamin öfters, vorzugsweise zum heizen verwendet, macht es Sinn den Holzvorrat aufzustocken. Der Jahresbedarf für die benötigte Menge Holz ist individuell und hängt maßgebend vom persönlichen Heizverhalten und dem Wetter ab. Um das Holz anschließend gut geschützt lagern zu können, ist es ratsam ein Kaminholzregal außen, im Garten aufzustellen. Das Holz lässt sich sehr gut lagern, bleibt geschützt und kann gut trocknen.

Am besten ist es, wenn man sich das fertig getrocknete Holz für 1-2 Abende zum zwischenlagern in die Wohnung legt. So muss man nicht immer in den Garten gehen um Nachschub zu holen. Idealerweise wird das Holz im Wohnbereich, beispielsweise im Wohnzimmer oder Keller gelagert.

Ein Kaminholzregal innen, eignet sich optimal dafür und sorgt nicht zuletzt für den absoluten Blickfang neben dem Kamin. Wer den Kaminofen jedoch nur selten nutzt, der braucht nicht unbedingt ein Kaminholzregal für den Außenbereich. Je nach Bedarf kann in diesem Fall das Brennholz einfach im Baumarkt gekauft und anschließend im Kamin verbrannt werden.